Schon von Klein auf lernen wir, dass es "gute" und "schlechte" Verhaltensweisen gibt. Leider wird dann oft die ganze Person als "gut/brav/lieb" oder "schlecht/böse" benannt. Das Unterbewusstsein folgt der Benennung, und die Person wird zu dem, wie sie betitelt wird. Sie verinnerlicht, "gut/brav/lieb" oder "schlecht/böse" zu sein, weil ihr Unterbewusstsein daran glaubt. Dies kann im Leben fatale Folgen haben, weil jemand, der "gut/barv/lieb" ist, seine wahren Gefühle, die dem nicht entsprechen, nicht haben und nicht zeigen darf. Solche Menschen können beispielsweise schlecht "Nein" sagen, weil sie ja gegen das Programm des Gutmenschen verstoßen würden. Eine Person, die "schlecht/böse" zu sein verinnerlicht hat, folgt dieser Festlegung und kann so das "Schwarze Schaf" der Familie, der Störenfried in Kindergarten, Schule und sonstigen Institutionen oder sogar kriminell werden.
Um eine neutrale Sichtweise zu erlangen, ist "Wertfreiheit" gefordert. Nur wenn ich wertfrei beobachten und einordnen kann ohne zu beurteilen, werde ich Menschen, deren Verhaltensweisen und Situationen/Begebenheiten gerecht.
"Wertfreiheit" nimmt viel überschüssige Energie weg und lässt somit die Welt gelassener anschauen, um Lösungen zu finden anstatt zu kritisieren und zu beurteilen.
Ihr Warenkorb ist leer.